Marschpulver: Eine wahre Geschichte von Korruption, Koks und einer unglaublichen Freundschaft im krassesten Knast der Welt Rusty Young

Ăśber den Autor und weitere Mitwirkende Rusty Young wuchs in Sydney, Australien auf, wo er Finanzwissenschaft und Jura an der University of New South Wales studierte. Im Anschluss arbeitete er in verschiedenen Kanzleien und Handelsbanken, bevor er zu einer Backpacking-Tour aufbrach. FĂĽr die Recherchen zu diesem Buch verbrachte Rusty drei Monate im San Pedro Prison. Er fand Gefallen an SĂĽdamerika und verbrachte die nächsten zehn Jahre in Kolumbien, wo er Kindersoldaten des BĂĽrgerkriegs interviewte und fĂĽr sein nächstes Buch recherchierte. Rusty Young ist MitbegrĂĽnder der Colombian Children’s Foundation, die sich um ehemalige Kindersoldaten kĂĽmmert und Kinder von der Teilnahme am Kriegsdienst abbringt.
Der Autor beschreibt, wie ein junger Mann fast fünf Jahre lang in einem südamerikanischen Gefängnis überlebt hat, wie er mit Korruption, Intrigen, Gewalt und Willkür fertig werden musste. Aber es beschreibt auch, wie er diese Zeit mit ungewöhnlichsten Freundschaften, sensationellen "Geschäftsideen" und viel Mut überstanden hat. Es beschreibt, wie sich gierige Wärter, Richter und Polizisten bestechen lassen, und wie korrupt ein Rechtssystem ist, in dem der Recht hat, der mehr amerikanische Dollar und die besseren Beziehungen hat.Das ist eines der Bücher, die man nicht mehr aus der Hand legen will, hat man begonnen es zu lesen. Könnte ich ihm 10 AMAZON Sterne geben, ich würde es ohne zu zögern tun.
Den Wahrheitsgehalt vorausgesetzt beschreibt das Buch das Leben als Insasse eines Gefängnisses. Sehr gut geschrieben, es kommt keine Langeweile auf. Die Beschreibung des Alltags im Knast ist sehr detailreich, so dass sich der Leser in die Person des Gefangenen schnell herein denken kann. Die Straftat ist natürlich nicht zu begrüßen, aber darum geht es letztendlich überhaupt nicht. Hier steht der Alltag und die Bestechlichkeit der Beamten im Vordergrund. Ich würde es sofort wieder kaufen.
Wer in La Paz weilt, wird zwangsläufig mit der Geschichte des Gefängnisses konfrontiert.Das Buch liest sich flüssig, ist nett geschrieben. Verrückte Geschichte. Kann man lesen, fast schon Pflichtlektüre, wenn man in La Paz ist.
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