Kamis, 31 Januari 2019

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Abgeschminkt: Das Leben ist schön – Von einfach war nie die Rede - Die Frau, die »Cindy aus Marzahn« war Ilka Bessin

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Pressestimmen »So unpenetrant wie unkokett rechnet Bessin mit den Starallüren ab, die sie sich im Erfolgsrausch zulegte.« (Zeit, Ursula März)»[...] ein frappierend schonungsloses Buch, das tief hineinleuchtet in ein Leben, welches lange eher auf der Schattenseite geparkt ist.« (Leipziger Volkszeitung, Oliver Seifert) Über den Autor und weitere Mitwirkende Ilka Bessin, 1971 in Luckenwalde in Brandenburg geboren, machte eine Ausbildung zur Köchin, arbeitete als Kellnerin, Hotelfachfrau und Animateurin und war vier Jahre lang arbeitslos. Anfang der 2000er-Jahre entwickelte sie die Bühnenfigur „Cindy aus Marzahn“, eine übergewichtige Langzeitarbeitslose aus Berlin-Marzahn mit einer Vorliebe für pinkfarbene Kleidung, und wurde damit zu einer der erfolgreichsten Komikerinnen Deutschlands. 2016 gab sie die Kunstfigur auf und startete neu durch – als sie selbst: Sie hat ein eigenes Modelabel, engagiert sich für sozial benachteiligte Familien und geht ab 2019 erstmals mit ihrem neuen Programm als Ilka Bessin auf Tour. Sie lebt in Berlin.

.... und das werde ich euch beweisen! Zitat von Ilka BessinInhalt:Ilka Bessin aka Cindy aus Marzahn erzählt uns hier ihre Biographie, wie sie sich von Ilka zu Cindy gewandelt hat. Sie startet mit ihrer Geburt 1971 in Luckenwalde bei Brandenburg, als sie als 8 Pfund Brummer das Licht der Welt erblickt. Ihre Kindheit war geprägt durch das DDR-Regiem, das teilweise strenge Elternhaus, das Mobbing durch andere Kinder wegen ihrer äußeren Erscheinung und noch vieles mehr. Kurz nach Kriegsende geboren, hatten ihre Eltern in der Ostzone nicht gerade das große Los gezogen, aber sie machten das Beste daraus. Ihr Vater Detlef war Fernfahrer, er fuhr für die Spedition Deutrans einen heiß begehrten orangefarbenen West-LKW, mit der er verbotene Westwaren mitbringen konnte. Ihre Mutter Christel nähte Hausschuhe im VEB Luwal, die im Westen bei Neckermann verkauft wurden. Da war sie nun, das schwarze Schaf der Familie, ganz im Gegensatz zu ihrer braven Schwester. Ihre Vorliebe für Süßes, ihre ausgeprägte große Klappe und ihre Andersartigkeit, kam nicht immer gut an. Ihre erste Rolle hatte sie quasi in der Schule, denn dort war sie stetts der Klassenclown und sorgte für Unterhaltung & Belustigung. Weiter geht es mit ihrer beruflichen Laufbahn, angefangen bei Türsteherin, eine Ausbildung als Köchin, Kellnerin, dann Umschulung zur Hotelfachfrau dicht gefolgt von ihrem Absturz ins HartzIV. Tausend Gänge zum Arbeitsamt später, etwas Glück hier und dort, wurde dann Cindy aus Marzahn geboren und ein neuer Lebensabschnitt beginnt....Meinung:Wer Cindy aus Marzahn schon einmal gesehen hat, der dürfte sich von diesem Buch einiges versprochen haben. Was dieser Geschichte definitiv gefehlt hat war Humor. Dieses Buch hätte quasi jeder schreiben können, das Ergebnis wäre das Selbe gewesen. Schade, dass man hier nicht aus den Vollen geschöpft hat, denn Potenzial wäre vorhanden gewesen. So bleibt es nur eine mittelmäßig erzählte Story über ein dickes Mädchen, welches später als dicke Frau durch die Weltgeschichte läuft und die irgendwann vor Publikum landet. Den Schreibstil empfand ich als sehr einfach und überschaubar gehalten, deswegen liest man es auch schnell durch, denn es fehlen sämtliche Störfaktoren & Schnörkel. Daraus hätte man wirklich etwas machen können, aber anscheinend hat Ilka Bessin nicht nur Cindy aus Marzahn getötet, sondern dazu auch noch ihren schrägen Humor abgetötet, denn anders erklärt sich mir diese staubtrockene Geschichte einfach nicht. Ich musste nicht einmal grinsen und das heißt bei mir etwas. Allerdings fiel mir hier auch einiges negative auf, Frau Bessin zerfließt nonstop in Selbstmitleid und findet immer Schuldige die dafür verantwortlich waren. Sei es die Sachbearbeiterin von der Agentur für Arbeit Frau Knippschild, oder die Animierdame Mimi auf dem Clubschiff Aida, ihre Eltern, ihre Schwester, die Mitschüler, später dann die Arbeitgeber und und und, das zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch. Nur sie selber, scheint anscheinend unfehlbar gewesen zu sein, quasi das Opfer des Ganzen. Da dürfte natürlich nicht fehlen, dass sie bei Männern auch kein Glück hatte und natürlich waren da auch die Männer schuld. Wer auch sonst?Während man sich das so durchliest, kommt man unweigerlich an den Punkt wo man denkt: Puhhhhh ich kann nicht mehr! Das ist ja auf emotionaler Ebene eine richtige Talfahrt ohne Höhepunkte. Mit diesem Buch hat sich Frau Bessin keinen Gefallen getan, denn man merkt recht schnell, was für ein unsympathischer Mensch sie wirklich ist. Dieses Gezeter, dass alle nur neidisch und missgünstig auf sie waren, während sie noch breittretet wie sie mit den Menschen in ihrem Umfeld umgesprungen ist. Also das macht ihr garantiert so schnell keiner nach. Mein lieber Mann! Von mir gibt es für dieses Buch 3/5 Sternen und jetzt im Nachhinein ärgere ich mich doch enorm über die 9,99 Euro, was ich für diese Ebook bezahlt habe, denn das ist es garantiert nicht wert, dafür ist es zu einfach gestrickt und dazu noch völlig belanglos, von der nicht erwähnenswerten Länge mal ganz abgesehen. Ich lese ja wirklich gerne Biographien, aber das dürfte die schlechteste bis jetzt gewesen sein, sowohl vom Stil wie auch vom Inhalt her. Dieses Buch ist nur etwas für ganz hart gesottene Fans und für all diejenigen, die nichts lustiges oder anspruchsvolles erwarten. Ich kann ja verstehen, dass man nicht sein ganzes Leben eine Proll-Tussi spielen möchte aber man kann doch nicht von anderen erwarten, dass sie einen plötzlich in einem anderen Licht sehen, nur weil man der Meinung ist, so ist es jetzt halt. Zumindest zeigt sie zum Ende hin noch etwas Einsicht über ihr Verhalten und auch das Selbstmitleid ist etwas weniger geworden, wenigstens etwas. Noch einmal würde ich das Buch garantiert nicht lesen, dafür ist es viel zu deprimierend.

Ein Buch mit Hintergrund und viel Gefühl. Es kommt die echte Ilka zum Vorschein. Mit barschen Worten und doch mit echter Wahrheit erzählt sie vom Aufstieg aus der Verzweiflung bis zum Entsetzen der Demenz von ihrem Vater und was das mit einer Familie anstellt. Meine Hochachtung hat sie. Vielen Dank für das tolle Buch.

Das Buch ist eine ehrliche und gut geschriebene Biografie, einer tollen und bewundernswerten Persönlichkeit.Ich hätte nie gedacht, dass hinter Cindy aus Marzahn so eine verletzliche Person steckt.Ich finde es auch toll , was sie jetzt macht .Vielleicht gibt es ja irgendwann , mal wieder die Cindy, aber eben nur mal zwischendurch.Die Cindy, einfach so zum Spaß, aber auch Ilka , eine tolle Frau !
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